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Nachgefragt bei vier Förstern – Wie beurteilen Sie die Lage beim Energieholz?
Seit vergangenem Sommer ist der Bedarf an Holz für Hackschnitzel, Pellets & Co. grösser, die Preise sind teils bis zu 15 Prozent gestiegen. Der höhere Erlös lässt Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aufatmen.
Michael Gabatuler, Zweckverband Falknis, Graubünden
Die Nachfrage nach Energieholz hat seit letztem Sommer deutlich zugenommen. Schon im Juli und August 2022 haben die Leute nach Holz gefragt. Stammkunden haben zum Teil die doppelte Menge gekauft. Einzelne Sortimente wie Buchenschittli für den Ofen waren bei uns im November des letzten Jahres ausverkauft. Wer trotzdem unbedingt Buche haben wollte, konnte noch 50-Zentimeter-Scheite kaufen, musste diese aber selbst zersägen. Zum Teil kamen auch Leute von weiter entfernt und fragten nach Brennholz, weil es bei ihnen schon ausverkauft war.
Die Preise haben wir im vergangenen Herbst um 10 bis 15 Prozent angehoben. Wir liegen aber immer noch unter dem Marktpreis, wenn man sich die Preise bei der Landi oder den Detailhändlern anschaut. Eine Sortimentsverschiebung gibt es bei uns nicht. Aber wir haben die Brennholzschläge vorgezogen und diesen Winter mehr Brennholz produziert als in anderen Jahren.
Stefan Staubli, Betriebsleiter/Revierförster Wald kommunal+ (AG)
Die Nachfrage nach Stückholz ist seit Juli 2022 sprunghaft angestiegen. Ob und in welchem Ausmass mit Stückholz geheizt wird, hängt sehr stark von der effektiven Verfügbarkeit von Gas, Öl und Elektrizität ab. Bei Holzschnitzeln haben wir nur eine leicht erhöhte Nachfrage erlebt, da unsere Mengen vertraglich gebunden sind. Überregional sind vermehrt Anfragen reingekommen.
Höhere Energieholzpreise sind notwendig, und da spielt offenbar der Markt. Wir haben den Preis für Stückholz um ca. 15 Prozent angepasst. Aufgrund langfristiger Lieferverträge kommen bei Holzschnitzeln meist indexierte Preismodelle zur Anwendung. Ich denke, dass künftig nur noch das Bau-, Möbel- und Konstruktionsholz als Stammholz verkauft wird und der Rest der Energieholzverwertung zugeführt wird. Auch aus Sicht der CO2-Bilanz ist eine Kaskadennutzung besser. Erst Häuser bauen und am Ende des Zyklus das Holz energetisch nutzen. Die Nachfrage und der höhere Preis für Energieholz wird zulasten des nicht kostendeckenden Industrieholzsortiments gehen.
Martin Gross, Förster, Forstrevier Freienstein-Teufen, Rorbas, Staatswald Teufen-Eglisau (ZH)
Seit ungefähr einem Jahr ist die Nachfrage nach Energieholz markant gestiegen. Ich erhielt Anfragen von Schnitzelkäufern, mit denen ich noch nie zusammengearbeitet habe. In der Region sind zwei neue Schnitzelheizungen in Betrieb genommen worden. Der Markt ist wie leer gefegt.
Wenn ich höre, dass Pellet- und Strompreise teils bis zu 50 Prozent erhöht wurden, können wir auch für unser Holz mehr verlangen. Die Waldbesitzer bekommen endlich wieder einen besseren Preis. Es müssen nicht nur die Grundkosten gedeckt sein, es muss auch Geld auf die Seite gelegt werden können. Ich hoffe, dass alle Anbieter in der Zwischenzeit die Brennholzpreise erhöht haben. Die Holzwirtschaft ist wichtig für die Energieabdeckung der Schweiz. Die bedeutendsten Sortimente werden das Stammholz und das Energieholz sein. Die Aufrüstung des Industrieholzes wird abnehmen, vor allem bei der händischen Holz-
ernte. Es ist sehr wichtig, dass wir unser Industrieholz an einheimische Werke verkaufen, damit diese genügend Holz zur Verfügung haben. Der Brennholzboom wird nicht lange anhalten.
Gilbert Goffinet, Förster, Forstrevier Ajoie-Ouest, Bure (JU)
Die Energieholzpreise sind so hoch wie nie zuvor, und die Nachfrage nach Energieholz ist stark gestiegen. In ein paar Monaten werden wir genaue Zahlen haben. Die Thermobois-Zentrale in Porrentruy ist bereit, unser gesamtes Hackgut, einschliesslich Industrierundholz, zu übernehmen, um ihre lokale und ausserkantonale Kundschaft zu befriedigen. Wir spüren, dass die Nachfrage grundsätzlich von der Nachfrage nach Pellets angetrieben wird. Die Käufer bestehen darauf, dass wir mehr Volumen machen. Es gibt auch eine steigende Nachfrage von Brennholzliebhabern. Wir verkaufen über 1000 Ster/Jahr, was einem Anstieg von 20 Prozent entspricht. Dieses Holz wird direkt im Holzschlag ab Boden verkauft und von Privatpersonen aufbereitet. Wir bemessen es so, dass es für 15 bis 30 Franken/Ster abgerechnet werden kann. Da die Preise für Scheitholz gestiegen sind, steigt auch hier dieNachfrage. Aber sie wird nicht von langer Dauer sein. In den nächsten drei bis vier Jahren allerdings werden wir ein Problem haben, genügend Energieholz zu liefern, sobald alle abgestorbenen Bäume geerntet sind.
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